Wir haben im Folgenden wichtige Informationen nach bestem Wissen zusammengestellt, können für die Richtigkeit aber keine Gewähr übernehmen. Sie stellen auch keine Rechtsberatung dar.
Voraussetzungen prüfen
Suchen Sie zuerst nach einem geeigneten Ort für die Montage vom 1 bis 2 Solarmodulen zum Beispiel auf dem Balkon, auf einem Vordach, einer Terrasse, im Garten oder auch auf einer Garage. Die typische Größe eines Solarmodus beträgt 1 x 1,7 Meter mit einer Nennleistung von bis zu 440 Watt.
Optimale Voraussetzungen bietet eine Ausrichtung der Solarmodul nach Süden. Aber auch mit einer Ost-West Ausrichtung kann eine hohe Effizienz erreicht werden. Der Ort sollte allerdings den ganzen Tag über möglichst schattenfrei sein.
Falls Sie zur Miete wohnen und das Erscheinungsbild des Gebäudes verändert wird ist vorab die Zustimmung des Vermieters nötig. Dies kann auch im Rahmen einer WEG nötig sein.
Weiterhin müssen Sie einen Stromzähler besitzen, der nicht rückwärts laufen kann. Dies ist bei digitalen Zählern in den allermeisten Fällen der Fall. Falls Sie einen alten Zähler ohne Rücklaufsperre besitzt können Sie diesen bei Ihrem Netzbetreiber austauschen lassen.
Fördermöglichkeiten prüfen
In Wiesbaden ist die Förderung von Balkonkraftwerke derzeit ausgesetzt.
Bauteile beschaffen
Nun geht es an die Beschaffung der Solarmodule, des Wechselrichters, der Montagematerialien und ggf. von Kleinteilen.
Wir empfehlen bei der Beschaffung der Wechselrichter (z.B. Hoymiles) und Solarmodule (JA Solar, Heckert Solar) auf namhafte Hersteller zu setzen.
Aktuell darf die Nennausgangsleistung (auf der Stromnetz-Seite) des Wechselrichters maximal 800W betragen, damit die Anlage als Balkonkraftwerk und nicht als PV Anlage zählt.
Bei Montagesystemen gibt es eine große Auswahl abhängig von dem Installationsort. Bei Solisolar Hamburg finden Sie einige gute Hinweise zu Montagehilfen:
Gegebenenfalls benötigen Sie auch noch ein Kabel mit dem Sie den Wechselrichter mit Ihrer Hausinstallation verbinden können. Grundsätzlich kann der Anschluss an die Hausinstallation über einen Schuko-Steck oder über eine Wieland Einspeisedose erfolgen. Eine Bewertung welches System zu verwenden ist bietet die Verbraucherzentrale:
Installation & Montage
Nun befestigen Sie die Solarmodule mit Hilfe des ausgewählten Befestigungssystems am vorgesehenen Ort. Die Module werden anschließend mit dem Wechselrichter verbunden der zum Schluss mit dem Hausanschluss verbunden wird.
Inbetriebnahme
Eine Anmeldung im Marktstammregister der Bundesnetzagentur nötig.
Messung
Zu Messung des produzierten Stroms bzw. der produzierten Energie bieten sich Schuko Zwischenstecker an. Diese kannst du zum Beispiel über WLAN in dein Heimnetz einbinden und mit einer entsprechenden App fürs Smartphone auslesen.
Kontakt
Falls Sie uns kontaktieren möchten schreiben Sie uns eine Mail. Gerne schauen wir uns zusammen mit Ihnen die Situation vor Ort an und entwickeln gemeinsam eine individuelle Lösung. Wir arbeiten auf ehrenamtlicher Basis.